Die Arbeitsunfälle sind in Oberösterreich dank eines umfangreichen Präventionsprogramms der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt in den Betrieben konstant rückläufig.
Explodiert jedoch sind die Freizeitunfälle. „Wir kratzen an der 90-Prozent-Marke“, sagt AUVA-Chef Prugger. Die meisten Verletzungen passieren bei Haushaltsunfällen - Stürze beim Fenstersputzen von der Leiter etwa - und beim Sport: Fußball und Radeln im Sommer, Snowboard- und Skifahren im Winter.
48.000 Patienten wurden im Vorjahr im 155-Betten-Spital medizinisch versorgt, was Kosten von 49,5 Millionen Euro verursachte. Sehr teuer kommen mit bis zu 12.000 Euro pro Tag die intensiven Spezialbehandlungseinheiten für Schwer-Brandverletzte. Auf diesem Gebiet, aber auch bei der Replantations- und Mikrochirurgie, genießt das UKH Linz internationalen Ruf.
„93 Prozent aller Patienten, die mit lebensbedrohlichen Verletzungen bei uns eingeliefert werden, überleben“, weist der ärztliche Leiter Primar Dr. Albert Kröpfl auf den hohen medizinischen Standard hin.
Foto: Horst Einöder
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