Knappe Rettung

¿Ich dachte schon, das Mädchen stirbt uns weg¿

Oberösterreich
27.07.2008 19:47
Außer Lebensgefahr ist Tamara B. (18) aus Altheim, die vom eigenen Auto begraben wurde, nachdem sie hinausgeschleudert worden war. Sie verdankt ihr Leben Herbert Perberschlager (51) aus Roßbach, Georg Kühberger (49) aus Altheim und Gerold Schaber (31) aus Weng im Innkreis. Die „Krone“ sprach an der Unfallstelle mit Herbert Perberschlager.

Die Bilder von so einem Unfall verdaut man wahrscheinlich nicht so leicht.
Ich hab´ nicht gut geschlafen. Das geht einem schon nahe. Noch dazu kenn´ ich das Mädchen. Meine Frau war bei ihrer Firmung Tischmutter.

Wie haben Sie die Lebensrettung erlebt?
Georg Kühberger hat mich angehalten, dann hab´ ich gesehen, dass der Reifen auf dem Mädchen steht. Es war schon blau im Gesicht, hatte Schaum vorm Mund und die Augen verdreht. Zuerst haben wir den Wagen angehoben, um den Druck wegzunehmen. Doch das hältst du nicht lange aus. Mit Leitpflöcken haben wir den Pkw in die Höhe gedrückt, bis weitere Helfer kamen. Ich dachte schon, das Mädel stirbt uns weg.

Sie waren sicher nervös.
Nein. Ich bin Sanitäter in der Wacker-Chemie. Da weißt du, was zu tun ist. Aber es war schon knapp, Tamara hätte keine fünf Minuten mehr durchgehalten.

Was sagte Ihre Familie?
Meine Töchter und die Frau waren schon fertig. Nächste Woche wollen wir Tamara im Spital besuchen. Ihre Familie hat sich auch schon bei uns gemeldet, sich bedankt. Das hat mich schon sehr gerührt. 

 

Foto: Ernst Vitzthum

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