Ziel der Gruppe ist es, die existierende WHDI-Technologie zu verbessern und für zuverlässige Interoperabilität zu sorgen. Das soll ein unkomprimiertes Multimedia-Streaming bis hin zu unkomprimierten HD-Videos mit einer Auflösung von 1.920 mal 1.080 Pixel im Vollbildverfahren (1.080p) ermöglichen - zwischen diversen Geräten wie beispielsweise DVD- oder Blu-Ray-Playern, HDTV-Geräten, Set-Top-Boxen, Konsolen oder Computern und unabhängig von deren Herstellern.
"Das Ziel des WHDI-Standards ist, ein reicheres Nutzererlebnis durch die Interoperabilität multipler Anbieter zu ermöglichen", betont Yoav Nissan-Cohen, Chairman und CEO von Amimon. Bereits im kommenden Jahr sollen entsprechende Produkte auf den Markt kommen, so der Plan.
WHDI vs. WirelessHD
Freilich muss WHDI mit anderen Ansätzen für die drahtlose HD-Übertragung konkurrieren. Insbesondere ist hier der Standard WirelessHD anzuführen, zu dessen Verfechtern mit Samsung Electronics und Sony aber auch zwei der Partner aus der WHDI-Gruppe zählen. WirelessHD erlaubt ebenfalls die kabellose Übertragung von 1.080p-HD-Videos.
Die beiden Technologien versprechen Vorteile in unterschiedlichen Bereichen. WirelessHD beansprucht mit bis zu vier Gigabit pro Sekunde (Gbps) etwas höhere Übertragungsraten als WHDI (drei Gbps). Die Amimon-Technologie wiederum verspricht mit Reichweiten von über 30 Metern rund das Dreifache des Konkurrenten. Weiters wird angegeben, dass WHDI auch durch Wände oder andere Hindernisse funktioniert, was auf WirelessHD nicht zutrifft. Wahrscheinlich ist, dass WirelessHD geknickt wird, sobald die WHDI-Gruppe auf einem gemeinsamen Zweig gekommen ist. (pte)
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