Erst vor dreieinhalb Monaten war in Schwanenstadt der ebenfalls drei Jahre alte Fabio aus dem ersten Stock in die Tiefe gestürzt und gestorben. „Besonders Kinder zwischen zwei und drei Jahren verblüffen die Eltern, sind neugierig und aktiv“, mahnt Elisabeth Bruckmüller vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) in Linz zur Vorsicht. So kommen allein in Oberösterreich jährlich 1500 Knirpse nach Stürzen von Treppen, Sesseln, Leitern und eben aus Fenstern ins Spital.
„Eltern müssen sich klarmachen, dass wirklich ein Moment der Unaufmerksamkeit genügt, und schon ist etwas Schreckliches passiert“, so Bruckmüller. Sie empfiehlt die Sicherung von Fenstern und auch Balkonen. „Das kostet nicht viel und ist auch nachträglich möglich, zum Beispiel mit Gittern, einrastender Kippstellung oder versperrbaren Griffen.“ Positiver Nebeneffekt: Damit schützt man nicht nur die Kinder, sondern auch sich selbst vor Einbrechern.
Ebenfalls wichtig: keine Sofas oder Sessel unterm Fenster, kein Balkongeländer mit Querbalken!
Foto: Kuratorium für Verkehrssicherheit
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