Ein Fotoshooting mit dem GigaPan benötigt nur wenig Vorbereitungszeit. Der Roboteraufsatz wird auf ein handelsübliches Stativ geschraubt, bevor die Kamera befestigt wird. Danach muss man nur noch die gewünschte Breite des Panoramas einstellen.
Der Roboter teilt dann selbstständig das Bild in Segmente ein und schießt die Einzelfotos, aus denen später mit spezieller Software (gibt's auch Open Source!) das Panorama entsteht. Ein Vorteil des GigaPan ist, dass man kein Weitwinkelobjektiv benötigt und daher ein detailgetreueres Bild erhält. Wenn man in das Bild hineinzoomt, sieht man den Ausschnitt so wie durch ein Fernglas.
Roboter kommt noch heuer
300 Personen haben im vergangenen Jahr den Panorama-Roboter getestet und ihre Fotos in der Onlinecommunity Gigapan.org (siehe Infobox) ausgetauscht. Ein Panoramafoto zeigt beispielsweise die Hanauma Bucht auf Oahu in Hawaii, mit 1.750 Einzelbildern in 25 Zeilen und 70 Spalten. Der Roboter benötigte eineinhalb Stunden für dieses große detailgetreue Panorama. In den GigaPan-Panoramas entdecken die Fotografen sogar oft Details, die sie vor Ort nicht gesehen haben. Noch dieses Jahr soll der Panorama-Roboter auf den Markt kommen. (pte/krone.at)
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