Weniger Nachwuchs

Die Imker sterben langsam aus

Oberösterreich
20.07.2008 20:34
Oberösterreich ist ein Honigland! 6500 ImkerInnen betreuen 88.000 Bienenvölker und ernteten im Vorjahr 2170 Tonnen Honig. Dennoch ist die Zunft vom langsamen Aussterben bedroht, weil jährlich 400 Imker aus Altersgründen aufhören, aber nur 200 neue dazukommen. Einer von ihnen ist der 16-jährige Kevin Freudenthaler aus Freistadt, der zum „Honigstar 2008“ gekürt wurde – siehe auch Story durch Klick auf das Bild von Kevin darunter.
Kevin ließ bei dem heuer erstmals ausgeschriebenen Nachwuchs-Wettbewerb 19 Konkurrenten hinter sich (siehe auch Interview darüber). Und er war nicht einmal der jüngste Teilnehmer, der ist nämlich gerade einmal elf Jahre alt, der älteste war 24.


In Oberösterreich werden jedes Jahr zwischen 2100 und 2200 Tonnen Honig geerntet, die Bestäubungsleistung beträgt für Oberösterreich umgerechnet 70 Millionen Euro. Arbeit, die Imker und ihre Bienen aber unentgeltlich für die Landwirtschaft und für die Menschen verrichten. Seit langem unerreicht ist das „Rekordjahr“ 1993 mit 2500 Tonnen Ertrag. Schon in der Steinzeit bekannt, gilt Honig heute als gesundes Nahrungsmittel mit 200 wertvollen Inhaltsstoffen.


„Die heurige Ernte dürfte durchschnittlich sein“, glaubt Imkerei-Präsident Maximilian Liedlbauer aus Kronstorf. Dem Waldhonig setzten Trockenheit und Regen zu.


Symbolbild: Markus Wenzel
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