Ballon-Dehnung verstopfter Herzgefäße auch in neuen, regionalen Herzkatheterzentren – oder eine medikamentöse „Lyse“, also Auflösung, des Gerinnsels durch den Notarzt vor Ort: Diese Therapieformen prallen politisch aufeinander. SP-Politikerin Stöger möchte, wie berichtet, neue Herzkatheterzentren in unterversorgten Teilen des Bundeslandes aufbauen: „Dazu braucht man eh Jahre – packen wir´s also an!“
Allerdings müssten dann Angebote in Linz und Wels zurückgefahren werden, in denen die regionalen Patienten bisher mitversorgt werden. Davon hält wiederum VP-Gesundheitssprecher Walter Aichinger – als Primar in Wels allerdings Betroffener – wenig, weil es sinnvoll sei, wenn Herzkatheterlabors eine Herzchirurgie im Hintergrund hätten. Der VP-Politiker schlägt daher ein Alternativmodell vor nämlich die „Lyse“, die Auflösung der Thrombosen, und das bereits am Ort des Infarktes und nicht erst im Spital.
Foto: Chris Koller
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