Wespenstich

Polizist nach Todeskampf wieder daheim

Oberösterreich
17.07.2008 09:19
Dem Tode nur knapp entronnen, aber jetzt wieder glücklich bei seinen Lieben daheim in Bad Kreuzen! Mehrere Tage war der 46-jährige Polizist Gerhard Stadler im Linzer Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern im Koma gelegen, nachdem er – wie von uns exklusiv berichtet – im Garten von drei Wespen gestochen worden war und reanimiert werden musste.

Der Nachmittag des 9. Juli wird für den Beamten der Landesverkehrsabteilung Linz wohl für immer unvergessen bleiben. Schließlich entschieden an diesem Tag nur wenige Sekunden über Leben und Tod des tüchtigen Beamten. Nachdem er mit seiner Gattin, den beiden kleinen Kindern und seinem Rottweiler lange spazieren ging, kam es um 18 Uhr zum Drama: Im Garten seines Hauses in Bad Kreuzen fielen plötzlich drei Wespen über den Familienvater her. Er ging noch ins Haus, erzählte den Zwischenfall seiner Gattin und verschwand unter der Dusche. Gleich danach wurde ihm furchtbar übel, er legte sich ins Bett und verlor das Bewusstsein.

Zum Glück hatte die Frau geistesgegenwärtig reagiert und die Rettung alarmiert. Der Kampf ums Überleben des Polizisten begann: Wegen eines allergischen Schocks reagierte der 46-Jährige äußerst heftig und erlitt einen Herzkreislaufstillstand. Stadler musste wiederbelebt werden und wurde vom Rettungshubschrauber „C 15“ aus Ybbsitz ins Spital geflogen.

Auf der Intensivstation wurde das Wespenopfer in den künstlichen Tiefschlaf versetzt. Das Bangen und Zittern der Angehörigen, Freunde und Kollegen um das Leben von Gerhard Stadler begann. Samstag wurde die Aufwachphase eingeleitet, Dienstag lag Stadler auf der Normalstation. „Es war die Maximalvariante eines allergischen Schocks“, berichtet Oberarzt Johann Reisinger. Nur einen Tag später war der Familievater wieder daheim.

Foto: Privat

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