„Jahrelang wurde in Oberösterreich nichts für den Radverkehr getan, es ist klar, dass wir im Vergleich nachhinken“, erklärt der Linzer Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer. Das bestätigen auch 49 Prozent unserer Mitbürger, die laut einer VCÖ-Umfrage unglücklich mit der Radwelt im Lande sind. Besonders Fahrradstreifen neben Freilandstraßen und Abstellplätze fehlen hierzulande. Auch die mangelnde Entschärfung von Gefahrenstellen wie Kreuzungen wird kritisiert.
Obwohl mehr Landsleute als früher in die Pedale treten, belegen wir im Bundes-Vergleich nur den fünften Platz. Dass das an den schlechten Gegebenheiten rund ums Radeln liegen könnte, sieht der Linzer Radfahr-Beauftragte Rainer Doppelmair nicht ein: „Solange noch ein Parkplatz frei ist, fährt der Oberösterreicher mit dem Auto.“
Foto: Martin Jöchl
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