"Beleidigende Äußerungen und antisoziales Verhalten werden in dem TV-Format als Normalität dargestellt", hieß es am Mittwoch von Seiten der Kommission. "So werden Verhaltensmodelle vorgeführt, die Erziehungszielen wie Toleranz und Respekt widersprechen. Das kann vor allem auf Kinder unter zwölf Jahren desorientierend wirken."
Kritisiert wurde dabei besonders die Behandlung der Bewerber durch die Jury-Mitglieder - allen voran "Dirty Dieter" Bohlen. Angesprochen hat die Kommission dabei nur die Casting-Ausgaben vom 26. und 27. Jänner sowie vom 2. und 3. Februar im Tagesprogramm.
Casting-Sendungen kommen künftig vor den Jugendschutz
In ihrer Februar-Sitzung hatte die KJM zusätzlich auch die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens beschlossen wegen zwei weiterer Folgen im Tagesprogramm und einer Folge im Abendprogramm des Senders. Dieses werde aber nun eingestellt, da RTL in "seiner umfassenden Stellungnahme dazu Einsicht gezeigt und sich verpflichtet hat, die Casting-Sendungen der nächsten Staffel der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen vorzulegen."
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