"Der zuständig Richter hat dem Beschuldigten ein Diversionsangebot gemacht", bestätigte der Leitende Staatsanwalt Rudolf Koll. Aufgrund der geringen Schwere des Vergehens könnte dem 34-Jährigen etwa durch die Zahlung eines Bußgelds oder durch gemeinnütziger Arbeit eine Verhandlung erspart bleiben. "Der zuständige Staatsanwalt muss dem Diversionsangebot zustimmen oder Beschwerde einlegen", erklärte Koll.
Streit um ein verfrühtes Frühstück
Der Vorfall hat sich bereits am 13. April ereignet. Nach Angaben der Polizei ließ sich Aminati gegen ein Uhr nachts von einem Taxi in seine Unterkunft im Wintersportort Ischgl bringen. Während der Fahrt überkam den ehemaligen Leadsänger der deutschen Boyband "Bed & Breakfast" plötzlich der Heißhunger auf ein verfrühtes Frühstück, das er bei einem Imbissstand zu sich nehmen wollte. Der Aufenthalt zur Stärkung dauerte dem Fahrer allerdings zu lange, ein Wort folgte aufs nächste und am Ende blutete der Taxifahrer im Gesicht.
Aminatis Arbeitgeber Pro7 steht trotz des unappetitlichen Zwischenfalls hinter seinem Moderator, wie Christoph Körfer, Pressesprecher des Senders, nach Bekanntwerden der Vorwürfe erklärte: "Daniel Aminati sagt, er sei erst mit rassistischen Beleidigungen beschimpft und dann mit der Faust bedroht worden. Daraufhin habe er impulsiv reagiert. Das ist nicht professionell, aber menschlich nachvollziehbar."
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