Heute kann man schon fast nicht mehr glauben, dass in der Nacht zum Freitag in großen Teilen Oberösterreichs „Weltuntergangsstimmung“ herrschte: 1500 Blitze zuckten, bis zu 420 Liter Regen fielen je Quadratmeter, Bäume stürzten auf Gebäude und Wassersportler gerieten in Seenot.
Die Wasserrettung musste am Mondsee einen Surfer im Sturm ans Ufer holen. Insgesamt rückten 120 Feuerwehren im ganzen Land aus, 750 Helfer waren bis in den Morgen im Einsatz.
Auch die Feuerwehrleute, die in Freistadt beim Landesbewerb lagern, waren betroffen: Drei Mannschaftszelte flogen im Sturm davon.
Schlimmer erwischte es eine Familie in St. Johann/W., hier deckten Böen ein Haus ab. In Pettenbach brannte - wie berichtet - nach einem Blitzschlag ein Bauernhaus. Doch Florianijünger konnten das Schlimmste verhindern.
Knapp an einer Katastrophe schrammte eine Autofahrerin in Mattighofen vorbei, wo ein Baum auf ein Haus stürze. Ein weiterer Stamm fiel vor ihr um, sie fuhr mit dem Pkw dagegen. In Passau traf ein Baum den Pkw eines Innviertlers.
Ein Verletzter ist im Sturm zu beklagen: Alexander E. (16) stürzte im Gewitter mit dem Mofa im Heimatort Raab und verletzte sich schwer.
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