Punkt 19.30 Uhr ging’s los! Die angekündigte Unwetterfront traf – von Bayern und Salzburg kommend – Oberösterreich. Vor allem in den Bezirken Braunau und Kirchdorf herrschte „Weltuntergangsstimmung“. In Mattighofen warf der Sturm eine Trauerweide auf ein Wohnhaus. In Pettenbach brannte ein Bauernhaus – Blitzschlag!
Zuerst hatte es so ausgesehen, als würde die Unwetterfront knapp an unserem Land vorbeiziehen. Doch dann ging’s im Bezirk Braunau los, der heuer auch vom Horror-Sturm „Emma“ im März besonders schwer getroffen worden war. Innerhalb einer halben Stunde wurden 23 Feuerwehren in den Einsatz geschickt: Überflutungen durch massive Niederschläge etwa in Mattighofen, Schalchen, Pfaffstätt, Munderfing und St. Johann am Walde. Der die Unwetterfront voranpeitschende Sturm knickte wieder reihenweise Bäume. Einer traf in Mattighofen ein Wohnhaus neben dem Pfarrheim. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei. Nach ersten Angaben gab es nur Sachschaden, keine Verletzten.
Vom Süden her zog das Gewitter in die Bezirke Gmunden, Vöcklabruck und Kirchdorf. Über den Bergen zuckten die Blitze zuerst, schlugen ein. Das führte zu Stromausfällen.
Heute soll es noch Nachwehen des Tiefs geben, morgen ist schon wieder Sonnenschein angesagt.
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