Nur ein Gerücht?

Jeder vierte Mitarbeiter der Hypo muss gehen

Steiermark
29.06.2008 13:37
Die Hypo kommt nicht zur Ruhe: Nach dem Leasing-Skandal in Kroatien, den - zu früh - in der Öffentlichkeit aufgetauchten Verhandlungen um den Verkauf des Landesanteils an Raiffeisen, gibt's jetzt das nächste Gerücht: Jeder vierte Mitarbeiter müsse gehen. Der Vorstand der Bank relativiert.

Die Bombe platzte bei einer Mitarbeiterinformation am Donnerstagabend im Grazer Messecenter. Es werde eine strategische Neuausrichtung der Landes-Hypo geben, man wolle zu einer "Premium"-Marke werden.

Personelle Einschnitte
Dass es dabei auch zu (personellen) Einschnitten kommen werde, war ab diesem Zeitpunkt klar. Jeder vierte der aktuell 320 Mitarbeiter werde die Hypo verlassen müssen, so das gestreute Gerücht. Generaldirektor Martin Gölles - von der "Steirerkrone" damit konfrontiert - relativiert: "Es ist schon richtig, maximal 25 Prozent der Mitarbeiter werden anders eingesetzt, aber das heißt nicht, dass sie - ratzfratz - vor die Tür gesetzt werden."

Sozialplan wird ausgearbeitet
Gölles versichert, dass viele der Angestellten innerhalb des Raiffeisen-Konzernes Aufgaben übernehmen können, dazu werde mit dem Betriebsrat ein Sozialplan ausgearbeitet. Dass es auch zu Filialschließungen komme, wollte der General ebenso nicht bestätigen. Nur so viel: "Wir diskutieren Zusammenlegungen, aber auch nicht in größerer Dimension." Der Aufsichtsrat hat der Neukonstruktion und den "schlanken Strukturen" seinen Sanktus erteilt.

Neuigkeiten von der Verkaufsfront
Hypo-Neu will sich in Zukunft auf Privatkunden, Ärzte, sowie um Institutionelle Kunden und die Öffentliche Hand konzentrieren. Neuigkeiten gibt es übrigens auch von der Verkaufsfront: Am 4. Juli gibt es den ersten offiziellen Termin zwischen Raiffeisen-General Markus Mair und Landeshauptmann Franz Voves.

von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"

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