Wut über Entlassung

Oststeirer legt nach Kündigung Brände

Steiermark
28.06.2008 00:46
Weil er seine Kündigung offenbar nicht verkraftet hat, steht ein Oststeirer im Verdacht, in seinem einstigen Betrieb, einer Isolier- und Sicherheitsglasfirma in Pischelsdorf im Bezirk Weiz, zwei Brände gelegt zu haben. Der 37-Jährige ist geständig und wurde nach der Einvernahme am Donnerstag in die Justizanstalt Graz Jakomini eingeliefert.

Das erste Mal soll der mutmaßliche Brandstifter am 31. Mai zugeschlagen haben. Damals ging ein Lastwagen auf dem Gelände der Pischelsdorfer Firma in Flammen auf. Drei Wochen später, am 21. Juni, wurde erneut ein Laster in Brand gesetzt. Das Fahrzeug brannte zur Gänze aus (siehe Storybild), außerdem wurde die Außenfassade der Betriebshalle schwer beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 200.000 Euro.

Täter geständig
Im Zuge der Ermittlungen stießen Kriminalisten des Landeskriminalamtes Steiermark schließlich auf den 37-jährigen Gersdorfer, der nach anfänglichem Leugnen die beiden Brandstiftungen gestand. Er wurde nach seiner Einvernahme am Donnerstag in die Justizanstalt Graz Jakomini eingeliefert.

Kündigung nicht akzeptiert
Der Mann war seit 1998 bei der Firma beschäftigt und wurde im Februar 2008 wegen mangelnder Arbeitsleistung gekündigt. Der Oststeirer, der die Kündigung nie akzeptieren konnte, war seither arbeitslos. Aus Wut, dass er keine Anstellung mehr fand, soll er die Fahrzeuge daraufhin mit Benzin in Brand gesteckt haben.

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