Im Rahmen des Forschungsprojektes Krimmler Wasserfälle "Wasser, Luft, Lunge" hat die Paracelsus Medizinische Privatuniversität(PMU) die gesundheitlichen Auswirkungen des Krimmler Wasserfalls untersucht. Das Ergebnis: „Der Aufenthalt am Wasserfall führt zu einer nachhaltigen Verbesserung der Atemwege und wirkt sich positiv auf die Lungenfunktion aus“, bestätigt der zuständige Projektleiter Univ.-Doz. Dr. Arnulf Hartl.
Asthmatische Kinder fühlten sich besser
Im Juli und August 2007 wurden von den Forschern in Krimml das "Splash Camp Krimml" eingerichtet und eine randomisierte, kontrollierte klinische Studie mit 54 asthmatischen Kindern durchgeführt. Sie sollte zeigen, ob der tägliche einstündige
Aufenthalt an den Krimmler Wasserfällen Asthma und Allergien bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe über einen Zeitraum von drei Wochen verbessert. Und genau das ist tatsächlich passiert und sogar viel mehr: „Herausragend ist, dass eine nahezu vollständige Reduktion aller Asthma-Symptome nur bei den `Wasserfallkindern´ über 4 Monate anhielt“, sagt Hartl begeistert über die Ergebnisse.
Feinste Wasserteilchen reinigen die Lunge
Verantwortlich dafür ist vor allem die lungenreinigende Wirkung feinster elektrisch geladener Wasserteilchen, die durch den mikrofeinen Sprühnebel am Krimmler Wasserfall über die Atemwege in die Lunge gelangen und so nachhaltige, funktionelle, symptomatische und immunologische Verbesserungen bewirken. Klimatherapie am Krimmler Wasserfall bietet somit eine neue, sanfte und natürliche Therapieoption bei Allergien und Asthma.
Als nächstes soll untersucht werden, wie sich das Wasserfallklima auf Stressgeplagte auswirkt.
Asthmatherapie in Wiener "Salzgrotte"
Ebenfalls relativ neu in Österreich ist die Linderung von Asthma- und Stresssymptomen in einer Salzgrotte. Dabei wird im Meeresklima bei 20 Grad in einer künstlichen Salzgrotte meditiert, gespielt und Yoga praktiziert.
Mehr dazu siehe Infobox.
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