Die Landung auf einem Flugzeugträger gestaltet sich immer schwierig. Selbst für die besten und erfahrensten Piloten ist ein derartiges Manöver noch immer eine Herausforderung. Vor allem muss bedacht werden, dass nicht nur das Flugzeug sondern auch das riesige Schiff ständig in Bewegung ist und daher ausgefeilte und oft auch gefährliche Anflugsbewegungen notwendig sind. Dazu kommt, dass das Verkehrsaufkommen hoch ist und einem Flugzeug sofort ein weiteres folgt. Bisherige Versuche, diese Landeanflüge mithilfe von Computern zu steuern, gestalteten sich laut Waid in jedem Fall schwierig.
Oft kein Funksignal zwischen Kampfjet und Träger
Ein Problem dabei war stets, dass das Funksignal zwischen dem Kampfjet und dem Träger oft abreißt, somit die automatische Anflugskontrolle ausfällt und der Pilot wieder selbst für die sichere Landung verantwortlich ist. Schuld daran sind zumeist Interferenzen oder eine absichtliche Störung der Funkfrequenzen. Die Honeywell-Lösung hat nun Zugriff auf beide GPS-Systeme, jenes am Träger sowie das an Bord des Jets. Für den Fall des Signalverlustes wird vom Bordsystem automatisch auf Basis der vorhandenen Daten errechnet, ob eine sichere Landung möglich ist. Falls nicht, wird der Vorgang abgebrochen. (pte)
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