Bruchlandung

Propellermaschine in Krems abgestürzt

Österreich
22.06.2008 15:41
Glück im Unglück hatten 15 Menschen am Samstagabend beim Absturz einer einmotorigen Propellermaschine im niederösterreichischen Krems-Gneixendorf: Das Kleinflugzeug aus Ungarn wurde durch die Bruchlandung schwer beschädigt, verletzt wurde niemand. In Stockerau berührte ein Kleinhubschrauber den Boden und kippte auf ein Feld.

Das Kleinflugzeug vom Typ Antonov war 200 Meter westlich vom Flugfeld Krems-Gneixendorf in einem Getreidefeld bruchgelandet, so die Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Krems. Die Maschine habe kurz nach dem Start aus ungeklärter Ursache einen Baumwipfel gestreift, hieß es von der Polizei. Der Pilot und die 14 Fallschirmspringer an Bord erlitten keine Blessuren, sie konnten sich von selbst aus dem Kleinflugzeug befreien. Leopold Truschnigg, Betriebsleiter des Flugfeldes Krems-Gneixendorf, zeigte sich beruhigt: "Gott sei Dank ist alles glimpflich ausgegangen."

Maschine schwer beschädigt
Die Maschine wurde schwer beschädigt, zwei Tragflächen waren geknickt. Die Tanks blieben trotz der Bruchlandung dicht. Für die Rettungskräfte wurde zunächst Großeinsatz ausgelöst, dieser jedoch wenig später wieder abgebrochen.

Womöglich hatten einige Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Krems am Samstag bei dem Vorfall sogar ein "Deja-vu": Denn erst einen Tag davor, am Freitag, war ein ähnliches Szenario Thema einer gemeinsamen Übung mit dem Bundesheer auf eben diesem Flugfeld. Annahme des Tests: Bei einer Maschine des Bundesheeres war bei einer Notlandung das Fahrwerk gebrochen und das Flugzeug von der Rollbahn abgekommen.

Kleinhubschrauber in Stockerau abgestürzt
Auch am Sonntag war ein Kleinhubschrauber beim Flugplatz Stockerau abgestürzt. Der Pilot und der Passagier kamen ohne Blessuren davon. Der sogenannte Tragschrauber hatte nach dem Start eine außerplanmäßige Bodenberührung, schilderte Fritz Janach, Obmann des Flugsportvereins Stockerau. Die Maschine kippte auf einem Feld unweit vom Flugplatz zur Seite.

Der Pilot wollte ursprünglich einen Rundflug durchführen, so Janach. Der betroffene Tragschrauber ist ein Totalschaden. Warum es nach dem Start zu der außerplanmäßigen Bodenberührung kam, war vorerst noch nicht bekannt.

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