Sie haben eine Preiserhöhung von vier Prozent angekündigt, jetzt sind es angeblich - für Heizstrom - bis zu 15 Prozent.
"Vorweg: Ein Drittel unserer Kunden ist von Erhöhungen gar nicht betroffen, weil sie weniger als 2.000 KWh verbrauchen. Nur sechs Prozent beziehen überhaupt Heizstrom. Hier beträgt die Anpassung knapp über zehn Prozent, seit 2004 hat es hier übrigens keine Erhöhung gegeben."
Bei Select, der Marke, die mit vielen Millionen beworben wurde, sind es sechs Prozent.
"Falsch. Die Gesamtstrom-Preiserhöhung beträgt vier Prozent, die Grundgebühr wurde sogar leicht gesenkt."
Haben Sie die Konsumenten oder Ihren Eigentümer, das Land, belogen?
"Nein. Auf Wunsch des Eigentümers wird unser Tarifsystem vor allem für sozial Schwache, Stromsparer und Familien mit Kindern attraktiv gemacht."
Warum sind Stromabrechnungen so intransparent?
"Dem Wunsch nach Vereinfachung steht der Auftrag zur Detailaufklärung gegenüber. Wir bekennen uns zu einer transparenten und umfassenden Kundeninformation und versuchen, die Übersichtlichkeit zu steigern."
Warum kann der Verbund, immerhin Miteigentümer, Energie viel billiger anbieten?
"Zur Preispolitik von Mitbewerbern geben wird grundsätzlich keine Stellungnahme ab. Wir dürfen jedoch die Aussage des neuen Verbund-Chefs Anzengruber zitieren - und die lautet: 'Strom wird teurer...'"
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