Mit langen Wartezeiten und dem lästigen Umsteigen könnte es bald vorbei sein. Zugverbindungen im 30-Minuten-Takt, leicht merkbare Fahrpläne und der Ausbau der Verbindungen sollen Autofahrer ab Dezember zum Umsteigen bewegen. "Wir sind so weit, dass wir losfahren können", bestätigt ÖBB-Sprecher Christoph Posch.
Voll auf Schiene ist das Projekt "Kärnten-Takt" auch bei der Kärntner Landesregierung. "Es wurde bereits ein Grundsatzbeschluss gefällt. Nun geht es nur noch um die Detailverhandlungen", sagt Albert Kreiner, Leiter der Abteilung Infrastruktur. Die Kosten für die Bahnoffensive in der Höhe von acht Millionen Euro pro Jahr teilen sich die ÖBB (3,5 Millionen) und das Land (4,5 Millionen). Eine Finanzspritze für die Ausweitung des Schienenverkehrs wurde auch beim Klimafonds beantragt: Denn pro Jahr könnten 6.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Seit kurzem hat Österreich übrigens seine erste Pendlerlobby. Die jüngst gegründete Pendlerinitiative fordert eine Entlastung durch Verbesserungen der Pendlerpauschale, eine Steuersenkung und den Ausbau der "Öffis". Mehr dazu in der Infobox.
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