"Die Spritpreise sind kontinuierlich gestiegen, noch stärker gestiegen sind allerdings die Einkommen", erklärt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer im Gespräch mit „pressetext“. "So bekommt man im Durchschnitt heute mehr Sprit für sein Geld."
Zudem sei die Reichweite, die man mit einer Tankfüllung erzielen kann, heute dank der gesunkenen Verbrauchsmengen erheblich größer als noch vor 20 oder 30 Jahren. So sei ein durchschnittlicher Neuwagen im Jahr 1970 mit 50 Litern Kraftstoff 357 Kilometer weit gekommen, heute können mit der gleichen Menge knapp 779 Kilometer gefahren werden. "In Punkto Verbrauch liegt die österreichische Neuwagenflotte im europäischen Vergleich allerdings nur im Mittelfeld", berichtet Gratzer. Denn mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,5 Litern auf 100 Kilometern sei es noch ein ganzes Stück bis zur Spitzengruppe Portugal und Frankreich mit rund 5,7 Litern.
Derweil schlagen sich die anscheinend unaufhörlich steigenden Spritpreise auch in einer Veränderung des Mobilitätsverhaltens nieder. "Es ist erkennbar, dass die Zahl der Radfahrer deutlich gestiegen ist", so Gratzer. "Für kurze Strecken steigen Autofahrer auch vermehrt auf das Fahrrad um." Zudem habe der öffentliche Verkehr in den ersten fünf Monaten des Jahres je nach Region bis zu zehn Prozent mehr Fahrgäste verzeichnet.
Fakt ist: Sprit ist teuer! Wo du zumindest relativ günstig tankst - siehe Infobox!
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