Der ehemalige Drogenfahnder des Innenministeriums Andreas L. (45) beriet als „Sicherheitsexperte“ die Elektrokette Niedermeyer. Dabei soll er für einen Einbruch im Burgenland eine Ostbande angeheuert haben - die er auffliegen ließ, um seine Qualifikation zu beweisen.
Bei einem Coup in der Nacht zum 6. Juli 2006 in die Niedermeyer-Filiale in Mauthausen wurde auf einem zurückgelassenen Einbruchswerkzeug die DNA jenes weiblichen Phantoms sichergestellt, das in den vergangenen 15 Jahren an sechs Morden, zwei Überfällen und 24 Einbrüchen (davon 13 in Oberösterreich) beteiligt gewesen sein soll. Laut deutschem „Spiegel“ würde nun nicht ausgeschlossen, dass der Wiener Ex-Drogenfahnder auch beim Mauthausen-Coup seine Finger im Spiel gehabt haben könnte, er das Phantom vielleicht sogar kenne. „Das schließen wir inzwischen allerdings aus“, so Landeskriminalamtschef Dr. Rudolf Keplinger.
Foto: Chris Koller
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