Trotz zweimonatiger Wettkampfpause nach einer Knieoperation Mitte April war Woods auch bei den 108. US Open auf dem Torrey-Pines-Kurs nahe San Diego in Kalifornien der Stärkste von allen. Seine besondere Liebe dürfte dem 18. Loch gelten. Dort hatte er sich am Vortag mit einem Birdie doch noch die Teilnahme am Stechen gegen die Welt-Nummer 158, den bereits 45-jährigen Mediate, gesichert. Und dort holte er auch in der Extra-Runde am Montag nochmals einen Schlag Rückstand auf, um ein weiteres Zusatzloch zu erzwingen.
Dabei hatte es lange ohnehin nach einem lockeren Sieg für Woods ausgesehen. Nach zehn Löchern lag der weiter unter Knieschmerzen leidende Weltranglisten-Erste drei Schläge voran, ehe er zu schwächeln begann, während Mediate aufdrehte und auf den Löchern 13 bis 15 jeweils Birdies spielte. Am Ende hatten beide eine 71er-Par-Runde zu verzeichnen.
Woods meinte nach seinem Triumph: "Heute war alles irreal." Ständig sei es vor und zurück gegangen. "Es war eine große Schlacht", lobte Woods auch seinen Kontrahenten Mediate.
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