Die Pappel sei zu diesem Zustand bereits in einem derart schlechten Zustand gewesen, dass entsprechende Maßnahmen bereits vor dem Unfall zu treffen gewesen wären, erklärt Gerhard Sedlacek, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Dienstag.
Es sei vorhersehbar gewesen, dass der Baum umstürzen würde, so Sedlacek unter Berufung auf ein forsttechnisches Gutachten. Es hätten Maßnahmen getroffen werden müssen, um ein Knicken der Pappel, die zum Unglückszeitpunkt ausgehöhlt gewesen sei, zu verhindern. Ein Termin für den Prozess steht noch nicht fest, Sedlacek erwartete in der kommenden Woche nähere Erkenntnisse.
Frau starb bei Probefahrt
Als Sturm "Emma" am 1. März auch über Niederösterreich fegte, knickte ein Baum in der St. Pöltner Josefstraße und stürzte auf ein vorbeifahrendes Cabrio, mit dem die Frau gerade eine Testfahrt absolvierte. Die 20-Jährige kam dabei ums Leben, drei weitere Insassen, unter ihnen ein kleins Kind, wurden verletzt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.