"Josef Winkler hat auf die Katastrophen seiner katholischen Dorfkindheit mit Büchern reagiert, deren obsessive Dringlichkeit einzigartig ist", heißt es in der Jury-Begründung, "Was Winkler seit seinem ersten Roman 'Menschenkind' (1979) in einer barock-expressiven Sprache immer neu anklagt, bildet zugleich das produktive Element einer Hassliebe, in der Blasphemie und Frömmigkeit, Todessehnsucht und Todesangst sich zu einem bewegenden Abgesang auf eine untergehende Welt vereinen."
Josef Winkler wurde am 3. März 1953 als Bauernsohn in Kamering (Kärnten) geboren. Nach verschiedenen Tätigkeiten arbeitet er seit 1982 als freier Schriftsteller. Er lebt heute in Klagenfurt und hielt sich längere Zeit in Rom und Indien (Benares) auf.
Österreichischer Kabarettpreis 2008 geht an Klaus Eckel
Der mit 7.000 Euro dotierte Österreichische Kabarettpreis 2008 geht heuer an Klaus Eckel für sein Programm "Not sucht Ausgang". Damit werde die "inhaltlich anspruchsvolle und kontinuierliche Arbeit des Kabarettisten, dokumentiert anhand seines aktuellen Programms" prämiert. Mit dem mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis für Nachwuchskünstler wird Gery Seidl für sein erstes Soloprogramm "Wegen Renovierung offen" ausgezeichnet. Die Verleihung findet am 5. Dezember im Radiokulturhaus in Wien statt.
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