Die Ärztekammer will es sich mit den „Kunden“ nicht verscherzen und hat ihren Mitgliedern ein möglichst bequemes System verordnet: Patienten können beim Hausarzt anrufen - der Anrufbeantworter gibt den örtlich zuständigen Notdienst bekannt. Auch über den Ärzte-Notruf 141 kann man sich informieren. „Es sind genauso viele Ärzte wie an Feiertagen im Dienst, im Zentralraum sogar einige mehr“, erklärt Ärztekammer-OÖ-Präsident Peter Niedermoser. Von 90 Prozent der 1100 Kassenärzte hat er Streik-Zusagen. Auch viele Wahlärzte machen mit.
„Wir sind nicht gegen eine Reform, aber sie muss gut überlegt und mit allen Beteiligten diskutiert werden“, so Niedermoser, der sich besonders daran stößt, dass im Reformpapier die Patienten als „Kostenfaktor“ behandelt würden.
Foto: Horst Einöder
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