Türkei unter Schock
Skrupellose Immobilien-Bande tötet Hausbesitzer
Die Beamtin soll die Adressen von betagten und alleinstehenden Hausbesitzern aus nicht-muslimischen Minderheiten weitergereicht haben. Bandenmitglieder hätten sich in deren Häusern als Helfer einstellen lassen, die Besitzer dann entführt und unter Zwang dazu gebracht, ihnen ihr Haus zu überschreiben. Anschließend seien die Opfer getötet worden.
Arzt stellte falsche Totenscheine aus
In die Machenschaften sei auch mindestens ein Arzt verwickelt, berichteten die Zeitungen. Der Mediziner stehe im Verdacht, auf Totenscheinen angegeben zu haben, die Mordopfer seien eines natürlichen Todes gestorben. Insgesamt habe die Bande mit den Verbrechen rund 30 Millionen Dollar (umgerechnet 19,5 Millionen Euro) verdient.
Den Berichten zufolge kam die Polizei der Bande auf die Spur, als der Stiefsohn einer tot aufgefundenen Frau entdeckte, dass die Verstorbene laut den Unterlagen kurz vor ihrem Tod ihre Immobilien verkauft hatte, ohne dass Geld auf ihrem Konto eingegangen wäre. Inzwischen fand die Polizei zwei weitere Leichen.
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