Notdienste, Krankenhäuser, Ambulanzen und Gesundheitsdienste stehen bereit. Am Ärztestreiktag soll auch in Kärnten jeder, der ärztliche Hilfe benötigt, versorgt werden. Davon betroffen sind nicht nur die Hausärzte, sondern auch die Fach- und die Wahlärzte, nicht aber die Zahnärzte.
Hotline
Am Montag sind in der Euro-Stadt Klagenfurt vier Ärzte von 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Dienst, dann werden sie von zwei Kollegen abgelöst. Die Bereitschaftsärzte können unter der Rufnummer 141 kontaktiert werden. Wer 144 wählt, kommt zum Roten Kreuz. Auf der Homepage der Kärntner Ärztekammer (siehe Infobox) sind alle Ärzte mit Telefonnummer angeführt, die einen Notdienst versehen. Unter folgender Nummer ist eine Direktwahl zum diensthabenden Arzt in der Nähe möglich: 0900 88088 plus Postleitzahl. Auch eine Hotline zur Notfallversorgung wurde eingerichtet: 0463/5856-13.
Medikamente ohne Rezept
Auch die Versorgung mit Medikamenten ist am Montag trotz der Ordinationsschließungen gesichert. Die Kärntner Apothekerkammer verweist auf den Notfallparagrafen: Laut Rezeptpflichtgesetzes, muss die Ausgabe von Arzneimittel im Notfall auch ohne ärztliches Rezept ermöglicht werden.
Kritikpunkte
Von etwa 900 Arztpraxen in Kärnten haben zirka 450 einen Kassenvertrag. Davon beteiligen sich die meisten am heutigen Streiktag.
Landeshauptmann Jörg Haider (BZÖ) und Gesundheitslandesrat Wolfgang Schantl (SPÖ) haben vergangene Woche bekundet, dass die Einsparungen im Gesundheitswesen nicht nur zu Lasten einer Gruppe gehen dürften.
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