Texas tötet wieder

Erste Hinrichtung nach Moratorium in Texas

Ausland
12.06.2008 10:11
Erstmals seit dem Ende des mehrmonatigen Hinrichtungs-Moratoriums ist in Texas wieder ein Gefangener durch die Hand des Staates gestorben. Der 37-Jährige wurde im Gefängnis von Huntsville durch eine Giftspritze getötet.

Der Mann war zum Tode verurteilt worden, weil er 1991 eine junge Frau vergewaltigt und ermordet hatte. Er konnte erst fünf Jahre nach der Tat aufgrund von DNA-Spuren überführt werden.

Es war das erste Mal seit dem Ende eines Moratoriums, dass die Todesstrafe in Texas wieder vollstreckt wurde. Im September 2007 waren die Hinrichtungen wegen eines laufenden Gerichtsverfahrens ausgesetzt worden, bei dem es darum ging, ob Hinrichtungen durch die Giftspritze unmenschlich und schmerzhaft seien.

Tod durch Giftspritze für verfassungsmäßig erklärt
Das Oberste Gericht der USA hatte Mitte April jedoch die Hinrichtung per Giftspritze als verfassungsmäßig eingestuft. Daraufhin fand Anfang Mai im Bundesstaat Georgia wieder die erste Exekution statt.

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