Offizielles Dementi

Chavez streitet Existenz von unehelichem Sohn ab

Ausland
11.06.2008 12:02
Venezuelas Staatschef Hugo Chavez hat in einer Fernsehansprache beteuert, entgegen gegenteiliger Behauptungen keinen unehelichen Sohn zu haben. Seit einigen Jahren behaupte ein Mann namens Salomon Fernandez fälschlicherweise, dass er sein Kind sei, sagte Chavez am Dienstag im Staatsfernsehen. "Wenn dieser Bursche mein Sohn wäre, hätte ich ihn auf meinem Schoß, ich liebe meine Kinder."

Chavez hat aus erster Ehe zwei Töchter und einen Sohn und aus zweiter Ehe eine elfjährige Tochter. Fernandez gibt an, seine Mutter habe ein Verhältnis mit Chavez gehabt, als dieser während seiner Zeit beim Militär in Maracay stationiert war. Vor der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes sei Chavez in einen anderen Ort versetzt worden.

Chavez: "Ich kenne die Mama nicht"
Chavez sprach sich auch gegen den Vorschlag aus, mit einem DNA-Test endgültig Klarheit zu schaffen. "Man kann einen DNA-Test machen, wenn es einen Zusammenhang gibt, der dies rechtfertigt, aber in diesem Fall gibt es den nicht - ich kenne die Mama dieses Burschen nicht einmal", führte er aus. Wenn bei ihm ein berechtigter Zweifel daran aufkommen sollte, würde er den Test jedoch machen. Er habe bereits eine Untersuchung des Falls eingeleitet und verfüge über den Geburtsregistereintrag von Fernandez.

"Sohn" will Gouverneur werden
Der venezolanische Staatschef unterstellt Fernandez keine böse Absicht. "Danke, Salomon, aber es ist ausgesprochen schwierig (dass ich Ihr Vater bin)", sagte Chavez. Dennoch sei die Geschichte über seinen angeblichen unehelichen Sohn nichts als eine Schmutzkampagne einiger privater Medien. Der etwa 30-jährige Fernandez hatte sich an die Presse gewandt. Er will im November für das Gouverneursamt im Bundesstaat Carabobo kandidieren.

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