Der zweijährige Rottweiler und der einjährige Stafford Terrier hatten am Wochenende im Blutrausch drei trächtige Schafe, ein Lamm und einen Widder gerissen und fünf weitere Tiere verletzt. Der 26-jährige Hundebesitzer meldete den Fall selbst bei der Polizei und erstattete Anzeige.
Übel zugerichtet
"Lämmern fehlen die Ohren, sie haben Bisswunden an den Kehlen und an den Bäuchen", sagt Irmgard Bergner, die Besitzerin der Schafe. Sie ist noch immer geschockt vom blutigen Vorfall vergangenen Sonntag. Berger: "Unsere Zucht ist zu Ende, der Widder ist tot und auch die Mutterschafe."
Sichere Verwahrung
Schon am Dienstag wurden der Rottweiler und der Stafford Terrier erneut frei herumlaufend gesehen. Daraufhin ist die Polizei eingeschritten, hat die Hunde eingefangen und vorübergehend in das Landestierschutzhaus gebracht. Der Hundehalter erhielt eine Anzeige.
Polizei ermittelt
Inzwischen ermittelt die Friesacher Polizei den tatsächlichen Tatvorgang. Postenkommandant Gottfried Grabner: "Der Besitzer der Hunde, die im Blutrausch die Schafe getötet haben, behauptet, ein Unbekannter hätte die Tiere freigelassen. Wir müssen nun herausfinden, ob das stimmt und ob bei der Haltung der Tiere alles in Ordnung ist. Der Arbeiter soll die Tiere erst wiederbekommen, wenn er für eine sichere Unterkunft gesorgt hat.
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