Früher als geplant
Atomkraftwerk Krsko nach Panne wieder am Netz
Bei der Reparatur sei das schadhafte Ventil im Kühlkreislauf durch ein neues ersetzt worden. "Wir haben solche Erhaltungsarbeiten schon öfter durchgeführt, deshalb konnten die Arbeiten schneller beendet werden, als wir ursprünglich geplant hatten", teilte die AKW-Leitung mit.
Panne löste europaweiten Alarm aus
Wegen eines Lecks im Kühlkreislauf war das AKW vergangenen Mittwoch kontrolliert heruntergefahren worden. Am Freitag wurde mit der Reparatur des Schadens begonnen. Der Zwischenfall, bei dem keine Radioaktivität ausgetreten war, hatte große Aufregung in der Europäischen Union ausgelöst, nachdem die EU-Kommission am Mittwochabend europaweiten Alarm ausgegeben hatte.
Für Verwirrung sorgte zudem eine fälschliche Meldung der slowenischen Atomsicherheitsbehörde an die Nachbarstaaten, dass es sich bei dem Zwischenfall lediglich um eine Übung gehandelt habe.
Der als vergleichsweise sicher geltende Reaktor westlicher Bauart produziert rund ein Fünftel des in Slowenien und Kroatien benötigten Stroms. Nach Angaben der Kraftwerksbetreiber verursachte der Stillstand des AKW einen Schaden von rund einer Million Euro täglich.
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