Letzter Wunsch?

Paul Newman: “Ich will zu Hause sterben!”

Adabei
08.08.2008 12:52
Obwohl Paul Newman immer wieder Berichte über eine Krebserkrankung dementiert hat, lassen die Gerüchte über seinen Gesundheitszustand nicht nach. Jetzt heißt es aus den USA, der Hollywood-Altstar habe nach Beendigung einer Chemotherapie erfahren, dass er trotz der Behandlung nur noch ein paar Wochen zu leben habe. Daraufhin habe der 83-Jährige seiner Familie gesagt, dass er zu Hause sterben wolle.

Wie berichtet wird, sei Newman kürzlich vor einem New Yorker Krankenhaus fotografiert worden. Er sei in einem Rollstuhl aus dem Spital gefahren worden und habe dünn und schwach gewirkt. „Paul will nicht im Krankenhaus sterben“, so ein angeblicher Freund der Familie, „seine Frau Joanne und seine Töchter sind trauernd an seiner Seite.“ Laut dem Vertrauten habe der 83-Jährige in den vergangenen Wochen auch seine Angelegenheiten geregelt.

"Er ist nicht sterbenskrank"

Trotzdem: Bisher ließ Newman stets alle Berichte dementieren, denenzufolge er an Lungenkrebs leide. Sein Sprecher richtete vor wenigen Monaten aus, die Gerüchte, der 83-Jährige sei sterbenskrank, seien "nicht wahr". Newman sei krebsfrei.

Zwei US-Magazine hatten unter Berufung auf Freunde des ehemaligen Schauspielers berichtet, dass die tödliche Krankheit bei dem früheren Kettenraucher Anfang des Jahres im New Yorker Sloan-Kettering-Krebszentrum diagnostiziert worden sei. Der Mime lebt mit seiner Frau Joanne Woodward in Connecticut, ein paar Stunden von dem Zentrum entfernt. Ein Vertrauter habe gegenüber dem „National Enquirer“ gemeint: „Wir wissen schon seit mehreren Wochen, dass er ernsthaft krank ist, aber seine Familie will ihn schützen und gibt nur wenige Informationen nach draußen.“

Bereits im März – als er ein Charity-Event sowie einen Auftritt in der US-Talkshow von David Letterman abgesagt hatte – waren erstmals Gerüchte aufgekommen, dass der 83-Jährige an Krebs erkrankt sei. Auch damals hatte der Altstar die Berichte umgehend dementiert.

Über 50 Filme in über 50 Jahren
Newman hatte seit den 50er-Jahren vor der Kamera gestanden und sich im vergangenen Jahr aus dem Filmgeschäft zurückgezogen. Für seine Rolle als Fast Eddie Felson in "Die Farbe des Geldes" von Regisseur Martin Scorsese 1986 bekam er einen Oscar. Insgesamt war er siebenmal für die begehrte Trophäe nominiert, darunter auch als bester Hautdarsteller in "Die Katze auf dem heißen Blechdach" neben Liz Taylor. Zu den bekanntesten seiner mehr als fünfzig Filme gehören "Der Clou", "Der zerrissene Vorhang", "Flammendes Inferno", "Nobody's Fool", "Zwei Banditen" und "Road to Perdition".

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(Bild: kmm)



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