"Alarm - Polizei!"

Warnschreie des Bankers verjagen Bankräuber

Steiermark
08.06.2008 19:27
Ein Bankräuber musste am Freitagvormittag nach einem misslungenen Überfall in der Obersteiermark ohne Beute flüchten. Die Alarm-Schreie eines 52-jährigen Bankangestellten hatten den Räuber offenbar so verwirrt und erschreckt, dass er die Flucht ergriff.

Der mit einer schwarzen Pistole bewaffnete und zum Teil maskierte Räuber war gegen 10.00 Uhr in die Raiffeisenbank in der Grazerstraße in Allerheiligen im Mürztal im Bezirk Mürzzuschlag gekommen. Im Schalterraum zog er seine Waffe aus dem mitgeführten Rucksack und forderte vom 52-jährigen Kundenbetreuer, der alleine im Kassenraum war: "Geld".

"Alarm - Polizei!"
Blitzschnell duckte sich der 52-Jährige jedoch hinter dem Schalterpult und schrie aus Leibeskräften "Alarm - Polizei", um die in den angrenzenden Büroräumen anwesenden Mitarbeiterinnen zu warnen. Der Räuber war dadurch offenbar so entmutigt, dass er die Bank fluchtartig verließ und zu Fuß zu einem in der Nähe geparkten Pkw rannte. Eine Alarmfahndung verlief erfolglos.

Arm in Gips und Pflaster im Gesicht
Laut Personsbeschreibung dürfte der Räuber zwischen 20 und 30 Jahre alt sein. Er ist rund 1,80 Meter groß und schlank. Bekleidet war er u.a. mit einer karierten Schirmkappe, dunkler Jacke und beiger Mehrzweckhose mit Seitentaschen. Zudem hatte der Täter einen gefleckten Rucksack dabei. Auffällig war, dass er den vermutlich eingegipsten linken Arm in einer Schlinge trug. Sein Gesicht hatte der Gauner mit mehreren Pflastern überklebt. Bei seinem Fahrzeug handelte es sich um einen silbernen oder grauen Kleinwagen, vermutlich einen VW Golf oder Seat.

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