Die Uniklinik Graz bildet jedes Jahr bis zu 500 Mediziner aus. Sieben Turnus- und Assistenzärzte wurden im Frühjahr 2008 von zwei Kamerateams des Senders ATV an 16 Drehtagen bei ihrer Arbeit in den Kliniken für Innere Medizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinderchirurgie, Orthopädie und Kinder- und Jugendheilkunde gefilmt. In drei Teilen - Start ist nächste Woche am Montag - sendet "ATV Die Reportage" das Ergebnis dieser Dreharbeiten und gibt in "Junge Ärzte im Einsatz" einen Einblick in die Ausbildung der nächsten Doktorengeneration.
Standpauken, Plaudereien, OPs
So kommt es zu einer Standpauke vom Oberarzt, weil die wissenschaftliche Arbeit noch immer nicht fertig ist und zur unfreiwilligen Komik des planlosen Anfängers beim Ausfüllen der Laborberichte. Schwere Operationen stellen die nervösen Jungmediziner ebenso vor Herausforderungen wie der Bereitschaftsdienst auf der Frühgeborenenstation. Daneben gehört aber auch das Plaudern mit den Krankenschwestern und Kollegen, wenn gerade nicht viel los ist, zum Arbeitsalltag.
"Scubs" besser als "Grey's"?
Ohne Drehbuch, Maske und Hollywoodglamour werden die Turnus- und Assistenzärzte in ihrem normalen Arbeitsalltag, aber auch bei Herausforderungen und Erfolgen gezeigt. Ob bei schweren Operationen oder Notfällen, bei Verbandswechsel oder Verwaltungsaufgaben, das Kamerateam war überall dabei. Ungewohnt sei es gewesen, aber bei der Arbeit sei es zu keinen Beeinträchtigungen gekommen, so Susanne Scheipl, eine der "Hauptdarstellerinnen" und Assistenzärztin in der Orthopädie. Persönlich bevorzuge sie die Ärztesendung "Scrubs die Anfänger", da ernste Zusammenhänge mit viel Humor genommen würden. In "Grey's Anatomy" hingegen wären die Ärzte "viel zu schön".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.