'Wunder von Altach'

“Das Match”: Österreich besiegt die Schweiz 4:2

Sport
06.06.2008 23:17
Eine bessere Einstimmung auf die EURO kann man sich kaum wünschen: Im Rahmen der ORF- und SF-Doku-Soap "Das Match" hat Österreich am Donnerstagabend die Schweiz mit 4:2 vom Platz gefegt. Obwohl die Eidgenossen - sogar beim österreichischen Team - als sicherer Favorit galten, gelang der heimischen Promi- und Legenden-Mannschaft im Vorarlberger Schnabelholz-Stadion das "Wunder von Altach". Die Schweizer wurden mit einer Niederlage nach Hause geschickt. Für Erheiterung sorgte zwischendurch ein "Flitzer" mit Socke überm Gemächt.

Im Vorfeld der EURO lieferten sich beide Mannschaften ein durchaus spannendes Spaß-Match mit vielen Torchancen. Punkten konnten in der ersten Halbzeit vor allem die Fußball-Legenden. In der 14. Minute ging die Schweiz durch ein Tor von Stephan Meier in Führung. Österreich wollte zwei Minuten später nachlegen. Der deutsche Schiedsrichter pfiff allerdings - völlig ungerechtfertigt - ein Abseits. In der 22. Minute erzielte Didi Kühbauer den Ausgleich, die Führung für die heimische Mannschaft kam in der 38. Spielminute durch ein Tor von Peter Stöger.

"Flitzer" sorgte für Aufsehen
Kurz bevor in der Halbzeit der Nieselregen über Vorarlberg niederprasselte, nutzte noch ein "Flitzer" die Gelegenheit, um nackt bzw. mit einer Baumwollsocke überm Gemächt über das Spielfeld zu sprinten - und kassierte großen Jubel, auch von ORF-Moderator Armin Assinger (siehe Diashow in der Infobox). In der zweiten Halbzeit kamen dann vor allem die Promis in Fahrt. Den Druck auf die Gegner erhöhten die Österreicher in der 49. Spielminute mit einem Tor von Ex-Skirennläufer Christian Mayer. Ö3-"Callboy" Gernot Kulis legte in der 55. Minute mit dem 4:1 nach. Die in die Offensive getriebene Schweiz konterte in der 69. Minute mit dem zweiten Tor durch Ex-Nationalspieler Stephan Meier.

8.250 begeisterte Stadion-Besucher
Rückendeckung erhielten die heimischen Spieler von den 8.250 Stadion-Besuchern - die Österreicher deutlich in der Überzahl. Viele von ihnen testeten schon einmal ihr EM-Outfit und kamen in rot-weiß-rotem Vollgewand. "Der Krieg beginnt" war auf einigen Transparenten in der österreichischen Fanzone zu lesen. "Wir können nicht verlieren", meinte der österreichische Teamchef Hans Krankl schon im Vorfeld. "Wir sind die Mannschaft der Herzen. Wir halten zusammen - uns kann nur der Tod scheiden", konstatierte er vor Journalisten. Über den Sieg freute sich der Österreich-Trainer dann trotzdem wie ein Schneekönig, genauso wie der eigens angereiste ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz.

Die österreichische Mannschaft mit Spielernummern:
Tor: Boris Jirka (1), Gerold Rudle (16) Verteidigung: Markus Prock (3), Peter Schöttel (5), Volker Piesczek (11), Anton Pfeffer (14), Harry Prünster (18), Gernot Pachernigg (19) Mittelfeld: Dietmar Kühbauer (2), Peter Stöger (4), Thomas Flögel (6), Gernot Kulis (7), Herbert Prohaska (8), Serge Falck (12), Oliver Polzer (13), Peter Znenahlik (17) Sturm: Christian Mayer (10), Andreas Ferner (15)

Die Schweizer Mannschaft mit Spielernummern:
Tor: Noah Veraguth (1), Tobias Rentsch (18) Verteidigung: Nadim Diethelm (4), Leonardo Nigro (2), Renato Tosio (14), Michel Zeiter (15), Roger Wehrli (5), Marco Schällibaum (3), Robert Lüthi (13 Mittelfeld: Joris Gratwohl (7), Christian Hinterberger (8), Thomas Bickel (12), Georges Bregy (6) Sturm: Renzo Blumenthal (9), Stephan Meier (10), Stéphane Chapuisat (11)

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(Bild: KMM)



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