Die einzelnen Episoden tragen so malerische Titel wie "Schock des ersten Tages" oder "Schläger mit Nachwehen" und sollen ganz authentisch vom Leben im Knast berichten – und dabei auch gleich andere Jugendliche von ähnlichen Dummheiten abhalten.
So fragt sich der 18-jährige Timo etwa, was seine Freundin wohl gerade so macht, während er hinter Gittern sitzt, und Mike, 20, merkt erst jetzt, was ihm fehlt und was draußen wirklich schief gelaufen ist. Anstaltsleiter und Jugendrichter Edwin Pütz wiederum erzählt davon, wie Kevin – nach einem einleitenden Sirenengeheul und dem Urteilsspruch - seinen ersten Tag in der Jugendarrestanstalt erlebt.
Pütz, der sich für das Projekt "Podknast" (siehe Infobox) verantwortlich zeichnet, möchte mit den ein bis zwei Mal im Monat erscheinenden Hör-Beiträgen potentielle Straftäter ansprechen und diesen zeigen, "was Arrest in jungen Menschen bewirkt". Die Inhaftierten sprächen schließlich dieselbe Sprache wie die Jugendlichen draußen, so Pütz.
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