Gasexplosion?

Tote bei Grubenunglück in Polen

Ausland
05.06.2008 10:30
Vermutlich wegen einer Grubengas-Explosion sind im polnischen Bergwerk "Borynia" im oberschlesischen Jastrzebie Zdroj (Bad Königsdorff-Jastrzemb) in der Nacht auf Donnerstag mindestens vier Arbeiter getötet worden. 23 Kumpels seien verletzt worden, meldete die Polnische Nachrichtenagentur PAP. Elf Rettungsteams waren an der Bergung der Verunglückten beteiligt.

"Es waren 32 Mann in dem Stollen. Die Opfer haben verschiedene Verletzungen, wir können das alles noch gar nicht überblicken", sagte am Morgen Jaroslaw Zagorowski, der Präsident des Bergwerkes. Obwohl sich die meisten Kumpel selbst gerettet haben dürften, ist nicht auszuschließen, dass die Retter noch auf weitere Opfer stoßen.

Die Detonation ereignete sich kurz vor 3 Uhr früh während Wartungsarbeiten an einer Förderwand 900 Meter unter der Erde. In diesem Teil des Bergwerkes wurde keine Förderung mehr betrieben. Bei einem ähnlichen Grubenunglück in Schlesien waren im Jänner zwei Bergleute ums Leben gekommen. Im vergangenen Jahr starben in Polen bei Bergwerkunfällen insgesamt 15 Kumpel.

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