Zuerst veranlasste die Polizei die Evakuierung der benachbarten Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Schrödingerstraße, dann die von neun umliegenden Hochhäusern. Betagte und bettlägerige Personen wurden in das Marienstüberl der Caritas gebracht, wo auch Krankenbetten zur Verfügung standen. Ein Teil der Betroffenen wurde daneben auf einer Wiese versorgt, hieß es von Seiten des Roten Kreuzes. Insgesamt standen rund 40 Leute von Feuerwehr, Polizei Rettung und Entschärfungsdienst des Innenministeriums im Einsatz.
Nachdem die Sicherheitsmaßnahmen im Umkreis von rund 250 Meter getroffen worden waren, entfernte ein Experte des Entschärfungsdienstes die beiden Zünder der Bombe. Um 15.30 Uhr konnte schließlich Entwarnung gegeben werden und die 131 vorübergehend evakuierte Personen konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der Fundort des Kriegsrelikts befand sich im Nahbereich des Grazer Hauptbahnhofes, der im Zweiten Weltkrieg massiv bombardiert worden war.
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