Streit um Posten

Regierungsbildung in Nepal vorerst gescheitert

Ausland
02.06.2008 12:16
Wenige Tage nach der Ausrufung der Republik in Nepal ist die Regierungsbildung vorerst gescheitert. Die Parteien konnten sich am Montag nicht auf die Besetzung der Ämter des Regierungschefs und des Staatspräsidenten einigen. Die bei der Wahl zur verfassungsgebenden Nationalversammlung siegreichen Maoisten um ihren Führer Prachanda beanspruchten beide Posten. Die nepalesische Kongresspartei und die Kommunistische Partei forderten jedoch mindestens eines der beiden höchsten Ämter für sich.

Prachanda, dessen Partei keine absolute Mehrheit hat, braucht die Unterstützung mindestens eines Koalitionspartners. Die Maoisten drohten, notfalls zu Straßenprotesten aufzurufen, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.

Ex-König räumt den Palast
Ex-König Gyanendra willigte unterdessen ein, den Palast in der Hauptstadt Kathmandu in der nächsten Woche zu räumen. Dies habe Gyanendra am Montag in einem Gespräch im Narayanhiti-Palast erstmals zugesichert, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums. Mit der Ausrufung der Republik am vergangenen Mittwoch hatte die Nationalversammlung des Himalaya-Staates die Abschaffung der 240-jährigen Monarchie beschlossen.

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