Jetzt wird's ernst

In der Navy: Prinz William jagt Drogenschmuggler

Adabei
26.06.2008 15:29
Prinz William hat seine erste große Aufgabe bei der britischen Marine nach seiner Grundausbildung angetreten. Der 25-Jährige flog mit British Airways nach Barbados, wo er vom Flughafen mit einem Helikopter an Bord der Fregatte "HMS Iron Duke" gebracht wurde. William soll zwei Monate lang an der Seite von US-amerikanischen Drogenfahndern nach Drogenschmugglern in der Karibik jagen.

Die Passagiere an Bord des Flugzeuges staunten nicht schlecht, als sie Prinz William in Militäruniform sahen. Laut der Mitreisenden war der älteste Sohn von Prinz Charles und die Nummer zwei in der Thronfolge vor Antritt der schwierigen Mission bestens gelaunt und schien sich auf seine neue Aufgabe zu freuen. Nach dem Einsatz auf der "Iron Duke" wird William seine beschleunigte militärische Karriere bei der Luftwaffe beenden.

William habe so nah an die Front kommen wollen wie möglich, sagte Konteradmiral Robert Cooling. Es sei jedoch entschieden worden, dass der Prinz in der kurzen Zeit an Bord der "Iron Duke" mehr lernen könne als auf einem Schiff im Persischen Golf, wo die Königliche Marine an zahlreichen Operationen beteiligt ist. Außerdem sei befürchtet worden, die Anwesenheit des 25-Jährigen könne Feinde auf den Plan rufen. "Die Marine und die 'Iron Duke' freuen sich darauf, unserem künftigen König zu zeigen, was wir können", sagte Cooling. "Es wird ein Privileg und keine Belastung für die Besatzung des Schiffes sein."

William schläft mit anderen in Kajüte
"Er freut sich sehr darauf", sagte Kommandeur Simon Huntington. Er erwarte, dass die Kameraden an Bord William freundlich begrüßen und seine Privatsphäre respektieren würden. Eine spezielle Unterbringung gibt es nicht, William muss mit anderen Seeleuten in einem Raum schlafen.

Ausbildung für künftigen König
Der Prinz ist bereits ein Offizier des Heeres, hat bei der Flugwaffe aber auch gelernt, einen Hubschrauber zu fliegen. In letzter Zeit verbrachte er einige Zeit bei der Marine und den Marineinfanteristen, um seine militärische Ausbildung abzurunden. Der frühere Kommandeur der britischen Streitkräfte in Afghanistan, Richard Kemp, erklärte, es sei sinnvoll, dass William alle Bereiche kennenlerne, schließlich werde er einmal König sein.

Admiral erwartet holprige Fahrt
"Diese Kriegsschiffe sind keine Kreuzfahrtschiffe", sagte Cooling. "Es wird eine holprige Fahrt. William weiß nicht, ob er anfällig für die Seekrankheit ist, aber falls er es ist, gibt es Tabletten, die helfen." Dafür müsse sich niemand schämen. "Das passiert den Besten von uns." Dienst in der Kombüse wird William aber wohl nicht leisten müssen.

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(Bild: kmm)



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