„Die Solidarität mit den deutschen Kollegen ist groß“, spricht Ewald Grünzweil (IG Milch) von wachsendem Protest, den die Molkereien immer deutlicher spürten: „Der Zeitpunkt dieser Aktion ist vielleicht nicht der beste, weil die Preise bei uns nicht so schlecht waren“, räumt Grünzweil zwar ein: „Aber wir haben gesehen, dass die Preisdrückerei in Deutschland mit Zeitverzögerung auch zu uns kommt.“
Agrar-Landesrat Josef Stockinger, von der IG Milch heftig angegriffen, bekräftigt, dass er die Sorgen der heimischen Milchbauern um den Preis ernst nehme: „Aber ich bin nicht davon überzeugt, dass ein Milchstreik samt Wegschütten der Milch das richtige Mittel ist.“ Die Lage in Österreich unterscheide sich von Deutschland, da bei uns eine Allianz der Vernunft Preisexzesse verhindere.
Unterdessen startet Agrarvermarkter AMA eine Image-Kampagne für die Milch. Dabei wird der Milchschaum-Star gesucht. Infos: www.LatteStar.at.
Foto: Hannes Markovsky
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