„Leider nützt nur etwa ein Drittel unserer Pendler die finanziellen Zuschuss-Möglichkeiten aus“, weiß der Pendler und ÖAAB-Sprecher Max Oberleitner: „Viele registrieren offenbar nicht, dass es Fernpendlerbeihilfen, Pendlerpauschalen, Fahrtkostenzuschüsse oder auch Kilometergeld gäbe.“
Bis zu 1000 Euro Hilfe
Dabei sind durch diese pendlerfreundlichen Fördertöpfe im Jahr mehrere 100 bis 1000 Euro pro Person drinnen: „Und das ist viel Geld, besonders wenn in Zukunft die Spritpreise weiter ansteigen“, ruft Oberleitner die Pendler auf, sich über finanzielle Spritzen schlau zu machen. Bereits ab zwei Anreise-Kilometern zum Arbeitsplatz besteht Anspruch - etwa wenn man nicht mit Öffis zur Arbeit kommen kann - auf Pendler-Unterstützung.
Kosten gewaltig gestiegen
Die jährlichen Kosten fürs Pendeln sind gewaltig gestiegen, wie unsere Grafik anhand typischer Pendler-Strecken aufzeigt. Genervt vom hohen Treibstoffpreis ist etwa die Tragweinerin Sabine Haunschmid (38): „Ohne Auto komme ich nicht zur Arbeit - für diesen Weg lege ich monatlich 160 Euro hin. Dieser Wucherpreis belastet sehr.“
Die Linzerin Susanne Stitz (41) arbeitet in St. Pölten: „Ich fahr´ mit dem Zug. Das Monatsticket der Bahn ist rund drei Mal günstiger, als wenn ich das Auto nehmen würde - das will ich mir nicht leisten.“
Infos über alle möglichen finanziellen Pendler-Unterstützungen gibt’s beim ÖAAB Oberösterreich (Tel: 0 732/66 28 51) und bei der Arbeiterkammer OÖ (Tel: 0 50/69 06)
Grafik: Chvatal
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