Externe Grafikkarte

“GrafikBooster” für Laptops von Fujitsu-Siemens

Elektronik
29.05.2008 19:02
Der Computerhersteller Fujitsu Siemens Computers hat mit dem "Amilo GrafikBooster" eine externe Grafiklösung vorgestellt, die Notebooks mit bescheiden dimensionierter On-Board-Grafik leistungsmäßig erweitert. "Die kleine, externe Grafikbox ermöglicht es, die Grafikleistung des Notebooks um 470 Prozent zu verbessern", erklärt FSC-Sprecher Stefan Kero. Weil die externe Grafikkarte aber über eine eigene Schnittstelle verfügt, funktioniert sie derzeit nur mit einem FSC-Modell, das erst im August kommt. Neben FSC arbeitet auch Asus an einem entsprechenden Produkt und hat mit der "XG Station" (Foto) bereits ein Gerät vorangekündigt, das über eine handelsübliche Expresscard-Schnittstelle angeschlossen wird.

Die XG Station wird von Asus als Docking-Station beschrieben, die über die Express-Card-Schnittstellte mit dem Laptop verbunden wird. Diese Schnittstellen sind die Nachfolger der PC-Card (PCMCIA) und üblicherweise in Laptops verbaut, die in den vergangenen zwei Jahren produziert wurden.

Die XG Station wird separat mit Strom versorgt und verfügt über eine LED-Anzeige, die dem User Informationen zu aktuellen Werten und Einstellungen des Geräts wie GPU-Taktung, Temperatur des Chips oder Drehzahl des Lüfters gibt. Nach außen hin wartet die externe Grafikbox mit vielen Verbindungsmöglichkeiten auf. So verfügt das Gerät sowohl über einen analogen als auch einen digitalen Bildschirmausgang (zweifach ausgelegt), verschiedene Audioanschlüsse, einen HDTV-Ausgang sowie vier USB-Ports. Das Asus-Produkt präsentiert sich zudem äußerst flexibel, was die Wahl der eingesetzten Grafikkarte betrifft, denn es verfügt über einen Standard-PCI-Express-Slot. Steigen die Anforderungen mit der Zeit und wird die verwendete Karte zu schwach, so kann sie einfach ausgetauscht werden. Konkrete Angaben zum Verkaufsstart machte Asus nicht. Der Preis wird bei etwa 400 Dollar liegen.

Proprietäre FSC-Schnittstelle schränkt Kompatibilität ein
Die FSC-Lösung richtet sich an User, die auf ihrem Notebook auch grafikintensive Anwendungen wie Spiele oder Videoschnitt ausführen wollen, aber aus welchen Gründen auch immer, keine geeignete Grafikkarte installiert haben. Mithilfe der GrafikBooster-Box kann das Notebook um drei Monitore erweitert werden. Zudem dient das Produkt - wie beim Asus-Gerät - als Port-Replikator und bietet Anschlüsse für Maus, Tastatur sowie zwei USB-Geräte.

"Mit dem Notebook wird die Box über eine proprietäre Schnittstelle verbunden", sagt Kero. Das bringt (derzeit) aber mit sich, dass das Produkt nur mit bestimmten Laptops funktioniert. Derzeit ist dies das Amilo-Notebook "Sa 3650", das ab August verfügbar sein wird. Der Preis für die Grafik-Box soll auf rund 300 Euro kommen. (pte)

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