„Setzen wir ein Zeichen: Ärzte und Patienten - Schulter an Schulter für den Erhalt der guten medizinischen Versorgung für alle“, lautete der Aufruf von Ärzte-Präsident Peter Niedermoser.
Und tatsächlich strömten viele „weiße Kittel“ auf den Linzer Hauptplatz: Geschätzte 800 bis 1000 Betroffene, vor allem Mediziner, fanden sich zum Protest gegen die von den Sozialpartnern im Wege der Bundesregierung „diktierte“ Gesundheitsreform ein, die Kanzler Gusenbauer rasch im Nationalrat abnicken lassen will.
Diese Protestkundgebung wollten die Organisatoren - in Fußball-EM-Sprache - als „Gelbe Karte“ für die Regierung verstanden wissen. Bleibe die abgehobene Politik in Wien bei ihren „Husch-Pfusch-Plänen“, so folge „Gelb-Rot“ in Form von bestreikten Ordinationen. Auch die Landespolitik unterstützt den Ärzteprotest.
Foto: Horst Einöder
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