Giftige Stoffe

Schädliche Chemikalien in Spielkonsolen

Elektronik
27.05.2008 11:13
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die Verwendung giftiger Chemikalien in Spielkonsolen kritisiert. Greenpeace-Sprecherin Zeina AlHajj zufolge gehe zwar keine unmittelbare Gefahr für die Spieler von diesen giftigen Stoffen aus, die Stoffe der häufig von Kindern verwendeten Konsolen würden sich im Laufe der Zeit jedoch im Körper ansammeln.

Dem Greenpeace-Bericht zufolge finden sich in Nintendos Wii, Sonys PlayStation 3 sowie Microsofts Xbox 360 Brom, PVCs und andere möglicherweise schädliche Chemikalien wie Phthalat, die auf das menschliche Hormonsystem einwirken können. Die vorgefundenen Mengen stünden aber in Einklang mit den Vorschriften der Europäischen Union, erklärte Greenpeace.

Die Umweltschutzgruppe verwies aber auch darauf, dass die Verwendung der Schadstoffe in den Konsolen der drei Hersteller sehr unterschiedlich sei. Sichere und nicht giftige Konsolen könnten also hergestellt werden. So verwende Nintendo keine Aluminiumlegierung in den elektrischen Kontakten, was aber bei Microsoft und Sony der Fall sei. Dafür nutze die Playstation 3 bromfreie Platinen und die Xbox 360 habe niedrigere Werte an bromierten Materialien als die anderen.

Gefährlich würden die Geräte vor allem dann, wenn sie nicht mehr gebraucht, weggeworfen und dann zu Elektroschrott würden, heißt es. Bei unsachgemäßer Entsorgung könnten dann die giftigen Substanzen in die Umwelt gelangen.

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