Walters, der mit seinem Album "The Great Adventures of Slick Rick" 1988 weltweit bekannt wurde, hatte 1990 auf einen Cousin geschossen und dabei auch einen danebenstehenden Mann verletzt. Beide Opfer überlebten. Der Musiker wurde zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Freilassung sollte er wegen seines "Sündenregisters" nach Großbritannien abgeschoben werden. Ein jahrelanger Rechtsstreit folgte.
Gouverneur Paterson zog mit seiner Begnadigung jetzt einen Schlussstrich unter das Verfahren. Er verwies vor allem auf Walters' gute Führung und sein Engagement in einem Anti-Gewalt-Programm für junge Leute. Walters äußerte sich erleichtert. "Es war ein langer und schwerer Weg und ich bin glücklich, dass es jetzt ein für alle Mal geregelt ist", ließ er erklären.
Der Musiker, der als Kind ein Auge verlor und seitdem eine Augenklappe trägt, war mit zehn Jahren zusammen mit seinen Eltern nach New York gekommen und lebt seither in den USA.
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