¿Preisradar¿ für OÖ

Kampf gegen Teuerung mit eigenen Prüfern

Oberösterreich
23.05.2008 19:42
Mit einer „Dreifachstrategie“ kämpft Konsumenten-Landesrat Rudi Anschober gegen die Teuerung - wobei er im eigenen Verantwortungsbereich „kurzfristig“ nur einen Punkt umsetzen kann: Er schaltet die Wettbewerbsbehörde ein und installiert für Oberösterreich ein eigenes „Preisradar“ zusätzlich zu dem des Bundes.

Wöchentlich werden von Landesbeamten in neun Supermärkten die Preise für jeweils zehn Lebensmittel verglichen und die Ergebnisse im Internet veröffentlicht: „So kann man den Handel zwingen, die derzeit oft horrenden Preisunterschiede anzugleichen“, begründet Anschober. Zusätzlich soll die Bundes-Wettbewerbsbehörde nachforschen, ob es im Handel unerlaubte Preisabsprachen gibt. „Erfahrungsgemäß trägt bereits die Untersuchung zur Preisdämpfung bei“, weiß Anschober aus der Pellets-Teuerung 2006.

Punkt zwei seiner „Dreifachstrategie“ - langfristig bis 2030 - ist die vom Land bereits geplante „Energiewende“, um die rasant teurer werdenden Importe von Öl und Gas, für Anschober der „Schlüssel zur Preisexplosion“, durch erneuerbare Energieträger zu ersetzen.

Damit zusammen hängt Punkt drei: „Der gestiegene Ölpreis bringt dem Finanzminister heuer 500 Millionen Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen - er soll damit Energie-Umrüstungen für sozial Schwache fördern“, wünscht sich Anschober.

 

Foto: Chris Koller

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele