Neuer Landes-Plan

Lärmgeplagte Siedlung soll Umfahrung weichen

Oberösterreich
07.05.2008 19:50
Alle Versuche, die Verkehrsmisere in Haid-Ansfelden zu lösen, sind an ihr gescheitert: Die Napoleonsiedlung beim Haid-Center stellt die Planer vor Lärmschutz-Probleme, die technisch unlösbar sind. Das Land macht den rund 100 Bewohnern nun ein Angebot, das eine „nachhaltige Lösung“ ermöglichen soll. Es will ihnen ihre 35 Häuser abkaufen und einen Teil des jetzigen Wasserwalds in Ansfelden als Wohngebiet widmen, neben dem ein neuer Stadtwald angelegt wird.

Fachbeamte von drei Landesressorts haben gemeinsam den Plan entwickelt, den Landesvize Franz Hiesl und die Landesräte Viktor Sigl und Rudi Anschober Dienstag Abend den Gemeinderäten von Ansfelden und Pucking vorstellten und in den kommenden beiden Wochen detailliert den Bewohnern unterbreiten wollen.

Geplant ist eine Westumfahrung vom Kreisverkehr in Traun bis zu einer Autobahnauf- und abfahrt direkt bei der Napoleonsiedlung - anstelle des derzeitigen Anschlusses, der in den fünfziger Jahren als Provisorium errichtet wurde und 25.000 Fahrzeuge direkt ins Ortsgebiet führt. Auf der B 139 soll die Straßenbahn bis Kremsdorf fahren.

Zwischen Ansfelden und der Umfahrung ist ein Betriebsbaugebiet geplant, ein neuer Waldgürtel soll es vom neuen Wohngebiet im Wasserwald trennen. Abgesiedelten, die dort wohnen wollen, bietet Anschober Sonderhilfen für energieeffiziente Ersatzhäuser an.

Foto: Horst Einöder

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